Verwundungen

In einer VA geschieht mehrfaches:

a) Füllung des Frontalhirns mit Informationen zur Änderung der Regulierung von Mischungsverhältnissen, die von dem einen persönlichen Mischungsverhältnis geregelt werden, das in sich homogen bleibt.

b) Die aufgenommenen, dem Kind heterogenen Anteile induzieren den Aufbau des Immunsystems nach dem Muster des Vorganges der pränatalen Entwicklung des physiologischen Gedächtnisses.

D.h.: Die VA-Erfahrungen, die das Kind aufgenommen hat, bauen im Kind das Immunabwehrsystem auf. Das ist das Wunder: Dort, wo die VA-Spitze am schärfsten ist, bricht sie ab, da wir eine Abwehr erhalten gerade auch gegen die VA! Und diese Abwehr baut sich nach dem gleichen Muster des Vorgangs der pränatalen Entwicklung des physiologischen Gedächtnisses. Wir erhalten also auch gleichzeitig eine Relation zwischen der Zeit vor der Geburt und der Zeit nach der Geburt: Menschen sind nach der Geburt keine anderen, sie sind dieselben.

Von Befruchtung an entwickeln sich Menschen in der Identität mit sich selbst als Individuen so, dass sie in jedem Augenblick immer dieselben Personen sind, auch wenn sie sich unterschiedlich verhalten können.

Deshalb vernachlässigt die (deshalb unzulässige) Rede von einer so genannten "Ver-Änderung" von Menschen die Realität und deutet sie um. Bei dieser Rede wird so getan, als sei die Entwicklung des Menschen ein linearer Weg, von dem man/frau abkommen könne; Hilfe von außen soll dann wieder auf diesen Weg bringen zwecks erwarteter Verbesserung des eigenen Wertes.

Die Anwendung von erlangtem Wissen über das eigene Unterbewusste führt dazu, dass der Mensch sich selbst begegnet unter Aufhebung der Selbstentfremdung. Weg und Zeit zusammen ergeben den Raum neuer Selbstwahrnehmung und deshalb adversiver Teilhabe an den Widerfahrnissen von "leben"; ein anderer Umgang ist dann auch eine andere Stellungnahme den Herausforderungen der Widerfahrnisse von "leben" gegenüber.

c) Der Mensch erweist sich so als ein Organ, das sich organisch in seine Umgebung einpasst. Der Mensch nimmt von außen auf, übersetzt (verarbeitet) das Aufgenommene in die eigenen Organtätigkeiten und entlässt aus sich Produkte als Ausdruck seiner Stellungnahme zum Aufgenommenen.

d) Die mit der Einpassung verbundenen Aktivitäten lassen sich in pathische Kategorien einteilen, also in Kategorien, mit denen wir Sachverhalte beschreiben, die uns widerfahren. "Wollen" stellt sozusagen die Nahtstelle dar zwischen Allocortex (zu ihm gehören Paläocortex und Archicortex, also die "alten" Gehirnanteile) und Neocortex (die "neuen" Anteile, des Geistes z.B.): Es wird über den Nucleus ruber (der "rote Kern" reguliert auch den Eisenhaushalt des Menschen) ins motorische System (siehe den Begriff "Haltung") und über dieses in die Tat umgesetzt.

Die Unterdrückung eigener Anteile z.B. beim asüKl-Syndrom ("ich arme/r, süße/r Kleine/r") führt zu vermehrtem Eisenverbrauch und auch zu Haltungen, die den "aufrechten Gang" des Menschen vermissen lassen. Die "embryonale Grundhaltung" soll die Versorgungslust anderer wecken, während der/die asüKl selber sehr "müde" scheint. Unterstützt werden kann dies noch durch Ansammlung von Magnesium, das dann nicht für "Geistesblitze" verbraucht wird, sondern zur weiteren Dämpfung der Eigenaktivitäten.

Die Wahrnehmungen des Erfolges der sich aus Motorik und Tat zusammensetzenden Haltung beim Einpassungsprozess bauen die Konstanten und damit die Begrenzung der Variierbarkeit unendlich möglicher Vielfalt von Lebensäußerungen ("VA hat Sinn"). Diese Konstanten fügen sich zu einem Regelgebilde, das sich mit den weiteren Erfahrungen ihrer Anwendung bis zur restlosen Füllung des Frontalhirns zu einem System entwickelt, das die Bedingungen für Aufnahme, Verarbeitung und Stellungnahme festlegt.

e) Die außerhalb einer VA aufgenommenen und nach persönlicher Stellungnahme von der Umgebung akzeptierten Äußerungen werden hierarchisch den VA-Erfahrungen untergeordnet, als Erfahrungen in Arealen gespeichert, die dem bewussten Zugriff durch logisches Denken zugänglich bleiben. Der Zugriff unterliegt jedoch der Qualifizierung durch das Frontalhirn. Es ist der "oberste Sortierer" der Außenimpulse. Die Auswirkungen lassen sich am schnellsten in Körperaktivitäten ablesen. Die "Stimme der inneren Expertin" (die Physiologie) antwortet im Sinne des Satzes: "körpern lügt nie".

Die VA ändert z.B. auch die Struktur des persönlichen Lageempfindens im Raum. Vor einer VA wussten wir noch, was in Wirklichkeit senkrecht ist oder verrückt. In der VA führt die Einpassung zu einer "Neigung" im doppelten Sinn des Wortes.