Am Anfang ...

Nach der Geburt ist die Welt noch einige Jahre in Ordnung - Mädchen und Jungs spielen miteinander, wenn sie sich wechselseitig achten können.

Dann tritt irgendwann ein Bruch auf: Die Jungs sondern sich ab und wollen nicht mehr mit den doofen Gänsen umgehen. Mädchen sondern sich ab, weil sie mit den lahmen Typen nichts anfangen können. Das beginnt meist schon mit etwa 5 Jahren.

Nachdem dies einige Jahre durchgehalten worden ist und das andere Geschlecht unbekannter geworden ist, wächst das Interesse zum Ende der biologischen Pubertät (etwa um 13 Jahre). Das, was vorher so vehement abgelehnt worden ist, rückt jetzt schon mal eher in den Blick.

Blickkontakte, Suche nach visueller Kommunikation sind die ersten wichtigen Methoden, um das Feld (die Angebote) zu sondieren. Dabei zeigt sich oft eine Verkehrung des Männlich-weiblichen Prinzips (MWP): Frauen stehen in Gruppen und Männer umkreisen sie (in Italien z.B. gern auf Motorrollern).

Promenieren (im Park, am Strand, in der Fußgängerzone und an ähnlichen Orten), spezielle Kleidungsstile (gegf. aufreizend bzw. aufreißend), Betonungen von Geschlechtsmerkmalen (auch bei der Motorik) helfen, sich selbst auch in das rechte Licht zu rücken.

Ehemalige Cliquen können sich umstrukturieren, Zugehörigkeiten können sich ändern. Umgang mit dem anderen Geschlecht begrenzt natürlich die Freizeit mit der Clique oder Freunden bzw. Freundinnen.

Bei Jungs kann das schon mal auch als Verrat gedeutet werden, wenn der beste Freund nicht mehr so viel Zeit hat.

Bei Mädchen ist die Freizeitumverteilung erlaubt, da die Clique, mindestens jedoch die beste Freundin, informiert werden will über den Umgang mit dem Typen. Deshalb gehen oft Frauen mindestens zu zweit auf die Toilette im Restaurant (dort lässt es sich gut über die Männer am Tisch reden).

Interessant ist hierbei, dass Frauen sich eher über intime Details ihres Paarlebens unterhalten. Männer tun dies höchstens mal in Notfällen - und dann auch nur, um Trost oder Hilfe zu bekommen - das sexuelle Intimleben ist da nicht mit einbezogen.

dreimaedchenimgespraechDie hormonelle Umstellung nach der biologischen Pubertät führt dazu, dass Frauen (unwillkürlich natürlich!) während der “fruchtbaren” Zeit (um den Eisprung herum) mehr nackte Haut zeigen. Allerdings ist das eine Einbahnstraße, da doch modernerweise oft viel nackte Haut (z.B. zu kurze Jeans) gezeigt wird ...

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